Datum  | Alarmzeit  | Dauer  | Einsatzart  | Einsatzort  | Beschreibung

  1.  19.01.2021  | 19:37 Uhr  | 1    Std.  |  Brand  |  Rimbach        |  Kellerbrand
  2.  24.01.2021  | 13:47 Uhr  | 3    Std.  |  THL     |  Hohenwarth  |  Ölspur
  3.  16.02.2021  |   8:40 Uhr  | 1,5 Std.  |  THL     |  Hohenwarth  |  Rettungskorb
  4.  15.03.2021  | 11:20 Uhr  | 1,5 Std.  |  THL     |  Hohenwarth  |  Ölspur
  5.  16.03.2021  | 09:58 Uhr  | 2    Std.  |  THL     |  Hohenwarth  |  Ölspur
  6.  31.05.2021  | 13:43 Uhr  | 5,5 Std.  |  Brand  |  Hohenwarth  |  Brand Pkw
  7.  11.06.2021  | 15:57 Uhr  | 1,5 Std.  |  Brand  |  Hohenwarth  |  Brand Pkw
  8.  08.07.2021  | 16:47 Uhr  |    4 Std.  |  THL     |  Hohenwarth  | Unwetter
  9.  09.07.2021  |   5:00 Uhr  |    2 Std.  |  THL     |  Simpering      | Baum auf Schiene
  10. 10.07.2021   | 22:02 Uhr  |    1 Std.  |  THL     |  Hohenwarth  | Baum auf Straße
  11. 30.07.2021   | 22:47 Uhr  |    1 Std.  |  Brand  |  Hohenwarth  | Brandnachschau
  12. 02.08.2021   | 12.48 Uhr  | 1,5 Std.  |  THL     |  Arrach            | Ölsperre einbringen
  13. 12.08.2021   | 07:59 Uhr  | 0,5 Std.  |  Brand  |  Simpering      | Fehlarlarm
  14. 12.08.2021   | 18:08 Uhr  |    2 Std.  |  THL     |  Gotzendorf    | Unfall mit PKW
  15. 03.09.2021   | 11:43 Uhr  | 1,5 Std.  |  THL     |  Hohenwarth  | Straße reinigen
  16. 07.10.2021   | 20:09 Uhr  |    1 Std.  |  THL     |  Hohenwarth  | First Responder
  17. 10.10.2021   | 16:33 Uhr  |    1 Std.  |  Brand  |  Gotzendorf    | Brand im Freien
  18. 19.10.2021   | 09:58 Uhr  |  0,5 Std. |  THL     |  Höllhöhe        | Fehlalarm
  19. 23.11.2021   | 16:35 Uhr  |  0,5 Std. |  THL     |  Thening          | Türöffnung
  20. 18.12.2021   | 19:54 Uhr  |  0,5 Std. |  Brand  |  Arrach             | kein Einsatz

18.12.2021> Scheunenbrand in Arrach

Am Abend des 18.12.2021 alarmierte die Leitstelle Regensburg gemäß B4 „Brand Landwirtschaft Stall / Scheune“ die Feuerwehren Arrach, Haibühl-Ottenzell, Engelshütt, Lam, Thürnstein-Schrenkenthal, Lohberg, Ansdorf-Simpering, Hohenwarth und Neukirchen beim Heiligen Blut sowie den Schlauchwagenzug des Inspektionsbereiches Bad Kötzting und die UG-ÖEL Arrach in die Kaitersbergstraße in Arrach.  

Da die ersten Löschmaßnahmen schnelle Erfolge zeigten, konnten vom Einsatzleiter und Kommandant der FF Arrach Matthias Schmid alle weiteren Einheiten abbestellt werden. 

23.11.2021> Türöffnung in Thening

Am Dienstag den 23.11.2021 wurden wir, zusammen mit der FFW Gotzendorf  zu einer Türöffnung im Ortsteil Thening alarmiert. Nach Erkundung konnte jedoch die Person vor Ort angetroffen, somit war kein Eingreifen der Kräfte notwendig. Nach ca. 30min konnten die Wehren wieder ins Gerätehaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. 



Im Einsatz: Florian Hohenwarth  41/1 LF

03.09.2021> Verkehrsunfall in Hohenwarth

Die Feuerwehr Hohenwarth sowie Kreisbrandmeister Konrad Kellner wurden am Freitag, 3. September, gegen 11:35 Uhr zu einem Verkehrsunfall in die Eberhardstraße in Hohenwarth alarmiert.

Die Polizei, welche schon an der Einsatzstelle war, forderte Unterstützung durch die Feuerwehr an, da beim verunfallten Fahrzeug eine größere Menge an Fahrzeugflüssigkeiten und Öl austrat und die Straße stark verunreinigte.

Ein PKW-Fahrer parkte vor der ansässigen Apotheke auf einer abschüssigen Straße. Aus noch ungeklärter Ursache machte sich das Fahrzeug selbstständig und prallte anschließend gegen eine kleine Mauer. Durch den Aufprall riss die Ölwanne auf, auch Kühlerflüssigkeit trat aus. Die Einsatzkräfte aus Hohenwarth unterstützten bei der Bergung sowie banden die ausgetretenen Betriebsstoffe.

Nach ca. 1,5 Stunden konnte die Einsatzstelle wieder verlassen und in das Gerätehaus eingerückt werden. 



Im Einsatz: Florian Hohenwarth 56/1 V-LKW

Bericht und Bilder vom WebTeam der Inspektion 

12.08.2021> Schwerer Unfall bei Notarzt-Einsatz

Am Donnerstag gegen 18 Uhr fuhr der Notarzt mit seinem Einsatzwagen BMW mit eingeschaltetem Blaulicht und Einsatzhorn auf der alten Staatsstraße von Bad Kötzting Richtung Hohenwarth zu einem Verkehrsunfall. Vor Gotzendorf kamen ihm ein Ford Kuga und ein Audi entgegen, welche abbremsten.

Ein weiterer entgegenkommender BMW-Fahrer bemerkte die Situation zu spät und fuhr dem Audi auf, dieser wurde auf den Ford vor ihm geschoben. Der BMW-Fahrer kam danach noch leicht auf den Gegenfahrstreifen, wo er mit dem Einsatzwagen seitlich zusammenstieß. Zwei Insassen des Ford und der Fahrer des Audi wurden leicht verletzt. Gesamtschaden 40000 Euro. 


Im Einsatz: Florian Hohenwarth 11/1 MZF, 56/1 V-LKW

Bericht Redaktion Mittelbayerische.de

02.08.2021> Anforderung Ölsperre nach VU

Verkehrsunfall LKW / Bus (leer), ohne eingeklemmte Personen“ so lautete die Alarmmeldung für die Feuerwehren aus Arrach, Haibühl und Lam am Montag den 02.08.2021 um 12:26 Uhr.

Seitens des Rettungsdienstes wurde der Rettungswagen aus Lam, der Notarzt aus Bad Kötzting, der Rettungshubschrauber aus Straubing und der Einsatzleiter Rettungsdienst Tobi Muhr angefordert.
Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen zeigte sich folgendes Bild.
Ein Getränke LKW kam auf Höhe des Gewerbegebiets Arrach rechts von der Fahrbahn ab, rutsche wenige Meter am Radweg und blieb letztendlich mit der Kanzel an einer Buche hängen. So dass das Führerhaus massiv deformiert wurde. Der Lenker des Lastkraftwagens war mit schweren Verletzungen noch im Fahrzeug und wurde durch schweres Gerät der Feuerwehr befreit und dem Rettungsdienst übergeben.
Trotz aller Bemühungen verstarb dieser noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Somit musste der Rettungshubschrauber aus Straubing unverrichteter Dinge dem Heimweg antreten.
Um die Staatsstraße voll zu sperren, wurde zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Arnsdorf-Simpering alarmiert. Die Absperrung von Arrach her übernahm die Feuerwehr aus Haibühl an der dortigen Ampelkreuzung.
Da sich die Unfallstelle in einem sensiblen Wasserschutzbereich befand und auch der Fluss Regen in unmittelbarer Nähe verläuft, wurde ebenfalls die Feuerwehr Hohenwarth zum Errichten einer Ölsperre bei Ottenzell alarmiert. Ebenfalls war ein Vertreter der unteren Wasserbehörde vor Ort.
Die Feuerwehr aus Arrach übernahm die Sicherung des LKW`s bis zum Eintreffen des Bergeunternehmens und pumpte soweit möglich den restlichen Kraftstoff ab, dass dieser nicht weiter das Erdreich verschmutzen konnte. Der Brandschutz wurde durch das TLF aus Haibühl sichergestellt.
Zur rekonstruktion des Unfallhergangs wurde von der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger an die Unfallstelle bestellt. Anschließend wurde noch das THW Cham zur Entleerung des LKW´s angefordert.
Der gesamte Einsatz zog sich bis in die späten Abendstunden hin und die Straßensperre konnte erst am Folgetag vom Straßenbauamt aufgehoben werden.
Ebenfalls an die Einsatzstelle geeilt waren KBM Konrad Kellner, Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer und Kreisbrandrat Mike Stahl.


Im Einsatz:  Florian Hohenwarth 11/1 MZF, 56/1 V-LKW

Bericht und Bilder KBI Bad Kötzting

30.07.2021> Blitz schlug in einen Kamin ein

Am späten Abend des 30. Juli schlug in den Kamin eines Wohnhauses in Hohenwarth der Blitz ein, Personen kamen zum Glück nicht zu schaden.

Nach dem Blitzeinschlag setzte der Besitzer des Hauses den Notruf ab, sodass gegen 22.47 Uhr die ILS Regensburg gemäß Alarmplan die Feuerwehren Hohenwarth, Arrach sowie Kreisbrandmeister Konrad Kellner alarmierte.

Vor Ort stellte sich heraus, dass der Kamin stark beschädigt worden war.

Mehrere elektrische Anlagen im Gebäude wurden zerstört, die Panzersicherung wurde ebenfalls ausgelöst und das Haus war verraucht. Die Feuerwehren kontrollierten nach Eintreffen den Dachstuhlbereich und die Wohnräume mit der Wärmebildkamera und belüfteten das Gebäude mittels Elektro-Hochdrucklüfter vom Haus, um das Gebäude wieder rauchfrei zu machen. 

Ebenfalls wurde das Elektroversorgungsunternehmen „Bayernwerk“ sowie der zuständige Bezirkskaminkehrer an die Einsatzstelle angefordert.

Der Stromversorger konnte durch Austausch der Panzersicherungen das Haus wieder an die Stromversorgung anschließen. Nach etwas über einer Stunde konnten die eingesetzten Kräfte wieder abrücken. 



Im Einsatz: Florian Hohenwarth 11/1 MZF, 41/1 LF

Bericht und Bilder vom WebTeam der Inspektion 

28.07.2021> Hilfeleistungskontingent des Landkreis Cham unterstützt in Rheinland-Pfalz

Die Folgen des verheerenden Unwetters in Rheinland-Pfalz werden noch lange nicht beseitigt sein. Der Landkreis Cham hat deshalb nach Anforderung durch das Bayerisches Innenministerium ein Hilfeleistungskontingent zusammengestellt, welches mit insgesamt 34 Einsatzfahrzeugen für drei komplette Einsatztage im Landkreis Kreisverwaltung Ahrweiler bestmögliche Hilfe für die vielen Betroffenen geleistet hat. Die gesamte Dauer der Hilfeleistung dauerte vom 24. bis 28. Juli und damit fünf Tage. 

Die Planungen für das Kontingent waren sehr kurzfristig; nachdem der Auftrag am Freitagvormittag auf dem Tisch von Kreisbrandrat Michael Stahl lag, starteten sofort die Planungen. Michael Stahl machte sich mit zwei weiteren Personen noch an diesem Tag auf in die Region, um die Vorbereitungen direkt absprechen zu können. In der Kreiseinsatzzentrale trafen sich die Führungskräfte, um den fünftägigen Einsatz zu planen. Schon am Samstagvormittag starteten dann die ersten neun Fahrzeuge mit 30 Einsatzkräften in Richtung Rheinland-Pfalz. Als Unterkunft sollte die nächsten Tage eine ehemalige Kaserne in einem Flugplatz bei Mendig dienen. Dort mussten jedoch erst Infrastruktur wie Wasser und Strom sowie die Versorgungslogistik aufgebaut werden. Hier unterstützte das BRK Kreisverband Ingolstadt. Die Versorgung mit Strom und Wasser wurde durch eigene Feuerwehreinheiten aufgebaut. Die Einsatzkräfte konnten in den stillgelegten Gebäuden die Feldbetten aufbauen. Das Hauptkontingent startete am Sonntag um vier Uhr in Altenkreith und bestand aus weiteren 25 Einsatzfahrzeugen sowie zusätzlichen 145 Einsatzkräften aus dem ganzen Landkreis, die auch noch in einem Reisebus in die Region befördert wurden. Die Fahrt im Konvoi benötigte rund zehn Stunden. Nach dem Bezug der ehemaligen Kaserne und weiteren Vorbereitungen gab Kreisbrandrat Michael Stahl einen ersten Überblick über die Einsatzlage und die kommenden Aufgaben. „Es ist ein riesiges Schadensbild mit unglaublicher Zerstörung. Noch immer sind Ortschaften über Straßen nicht erreichbar. Wir müssen uns möglicherweise auch auf das Schlimmste einstellen“, so der Feuerwehrchef. Gleichzeitig wurde im Vorfeld versucht, die dringendsten Aufgaben zu erfassen, um dann gezielte Hilfe zu ermöglichen. Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL Cham) baute deshalb noch am Sonntagabend in der Ortsmitte von Wein-Kultur-Dorf Dernau, einer Gemeinde mit rund 1.600 Einwohnern, die Kommandozentrale auf. Dort bei der Kirche war das Wasser bei der Flut noch ein wenig hingekommen. Die Kirche diente die ersten Tage nach der Flutwelle als Sammelpunkt für Vermisstenanzeigen. Es wurde Kartenmaterial ausgedruckt, um einen Überblick über die Gemeinde mit den angrenzenden Weilern und Ortschaften zu bekommen. Das BRK Cham war mit einem Krankentransportwagen mitgefahren und versorgte die Chamer Einsatzkräfte im Bedarfsfall. Aber auch so mancher Anwohner oder freiwilliger Helfer hatte Wunden, die ganz spontan von beiden BRK-Mitarbeitern versorgt wurden.

Am Montag starteten die einzelnen Einheiten dann vom gut 40 Kilometer entfernten Mendig in die schwer getroffene Ortschaft Dernau. Die Anfahrt dorthin war alles andere als einfach, da zahlreiche Straßen gesperrt oder wegen des hohen Aufkommens an Transportfahrzeugen zu Einbahnstraßen umfunktioniert wurden. Die Fahrt durch die Weinberge hinab ins Tal mit dem plötzlichen Wechsel in den Krisenmodus war schon bedrückend. Die Zerstörungskraft des Wassers machte aus dem idyllischen Tal ein Kriegsgebiet, anders lässt sich der Zustand nicht beschreiben. Zehn Tag nach dem Unglück war in Dernau schon viel geschehen, die Infrastruktur halbwegs provisorisch hergestellt, so dass die Unmengen an Schutt, Holz, Geröll und Haushaltsgegenständen auf eilig eingerichtete Deponien gebracht werden konnten. Es gab kein Wasser und so war es dringende Aufgabe, IBC-Behälter vor die einzelnen Häuser zu transportieren und mit Wasser zu befüllen, wofür die Feuerwehren gut ausgestattet waren. Gleichzeitig waren einige Wechselladerfahrzeuge mit Mulden beim Abtransport des Schutts behilflich. Wiederum andere Einheiten fuhren in die Ortschaft Mayschoß, welche erst seit zwei Tagen wieder erreichbar war, da ein Teil der Bundesstraße komplett weggespült wurde. Dort waren viele Häuser ganz weg, teilweise weg oder aber einsturzgefährdet. Mit Pumpen und „Menpower“ kamen die Einsatzkräfte den Anwohnern zu Hilfe. Es wurde aber auch deutlich, dass aufgrund der riesigen betroffenen Fläche (rund 40 Kilometer entlang der Ahre) die Hilfe teilweise nur schleppend ankam, auch weil schlichtweg nicht zu viele Fahrzeuge in das teilweise enge Tal fahren konnten. Auch der Standort der Einsatzleitung bei der Kirche diente vielen Anwohnern als Anlaufstelle, wo Hilfe angefordert werden konnte. Hier richtete die Unterstützungsgruppe eine Bürgerinfo ein, welche rege in Anspruch genommen wurde. Die Chamer Feuerwehren versuchten, alle Aufträge und Anliegen bestmöglich abzuarbeiten, teilweise in Verbindung mit Kräften des Technischen Hilfswerks sowie anderen Kontingenten. 

Am Dienstag konzentrierten sich die Arbeiten auf das nahegelegene Marienthal sowie weiterhin auf Mayschoß. Auch wurden die Anwohner von Dernau erneut mit Frischwasser versorgt, was für viele von großer Bedeutung war. In Marienthal wurden die Schadensbilder an jedem einzelnen Haus erfasst und in Prioritäten eingeordnet. Dort waren diverse Häuser teilweise bis zum zweiten Stock in den Fluten versunken und noch immer nicht vom Schlamm befreit. Zusammen mit Freiwilligen und der Polizei Berlin wurde in Menschenketten der zähe Schlamm sowie Einrichtungsgegenstände aus zwei Häusern verbracht und auf Mulden verbracht. Es war eine zähe, schweißtreibende Arbeit für die Einsatzkräfte und leider vermutlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man die Dimension der Schäden direkt vor Ort vor Gesicht bekommt. Dennoch aber konnte vor Ort den Anwohnern der bleibende Eindruck vermittelt werden, dass man sich bestmöglich um die dringendsten Probleme kümmert. 

Am Abend war Kreisbrandrat Michael Stahl zufrieden mit der Arbeit seiner Feuerwehren, die auch für die Einwohner eine wichtige psychologische Stütze darstelle. „Ich danke euch für die intensiven Vorbereitungen und für eure Tatkraft, mit der wir ein Stück Hilfe leisten konnten“, so der Kreisbrandrat. Er überließ das Wort auch noch an Richard Kreuzer, der den gut 170 Einsatzkräften ein paar Tipps für die eigene Verarbeitung der erschreckenden Bilder und Erlebnisse mit auf den Weg gab. Und wie sich am Abend vor der Abreise bereits herausstellte, war dies wohl nicht die letzte Anforderung für die schwer getroffene Region, denn es ging bereits eine weitere Anforderung an den Landkreis zur Unterstützung bei der Ölwehr bis 6. August ein. Leider ist die Problematik von zig Öltanks mit tausenden Litern an Heizöl in den kaputten Kellern noch weitgehend offen.

Landrat Franz Löffler zeigt sich tief beeindruckt vom Einsatz des Chamer Kontingentes: „Die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat ein Schadensmaß, dass unsere Generation bisher noch nicht erlebt hat. Ich bin stolz auf alle Einsatzkräfte von Feuerwehr, BRK, Malteser und THW, die einen merklichen Eindruck der Hilfe in der betroffenen Region hinterlassen haben. Ich freue mich, dass alle Frauen und Männer wieder wohlbehalten in der Heimat angekommen sind und wünsche den noch im Einsatz befindlichen Kräften viel Kraft und alles erdenklich Gute. Ein herzliches Vergelt´s Gott Ihnen allen!“ 


Im Einsatz: Florian Hohenwarth 56/1 V-LKW

Bericht und Bilder 
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Feuerwehr Landkreis Cham 

www.instagram.com/kfvcham

www.youtube.com/kreisfeuerwehrverbandcham 

Weitere Bilder Hochwassereinsatz im Ahrtal

Verpflegung durch das BRK/DRK.

Unmengen von Schutt wurde mit den mitgebrachten Mulden abtransportiert.

Lagebesprechung vor Ort.

Menpower war gefragt.

Eines der Wechselladerfahrzeuge, beladen vom Bagger des Technischen Hilfswerk (THW).

Zusammen mit der Polizei Berlin wurde eine Eimerkette gebildet, um den Schlamm aus engen Kellern zu befördern.

ein Bild sagt mehr als tausend Worte...

08.-10.07.2021> Unwettereinsätze im Gemeindebereich

In den vergangenen Tagen waren wir zusammen mit den Feuerwehren Gotzendorf und Ansdorf-Simpering im Einsatz. Aufgrund des heftigen Starkregens und den Windböen, hieß es ab Donnerstagabend "Baum auf Straße/Schiene", "Straße überschwemmt" sowie "Keller unter Wasser". In Summe waren in kürzester Zeit bis zu 10 Einsatzstellen aller 3 Ortswehren abzuarbeiten. Die Aufräumarbeiten zogen sich bis in den späten Abend. Im Gerätehaus wurden die Gerätschaften, wie Tauchpumpe, Schlammsauger und Schläuche gereinigt und wieder auf den Fahrzeugen verstaut. Danach konnte die Einsatzbereitschaft wieder aufgenommen werden.


Im Einsatz: Florian Hohenwarth  11/1 MZF, 41/1 LF,  56/1 V-LKW

11.06.2021> Brand PKW in Hohenwarth

Am 11. Juni 2021 um 15:57 Uhr wurden die Feuerwehr Hohenwarth zusammen mit den Führungskräften KBM Konrad Kellner, KBI Andreas Bergbauer und KBR Mike Stahl, der Rettungsdienst sowie die Polizei zu einem PKW-Brand auf den Parkplatz der örtlichen Apotheke alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte quoll bereits dichter Rauch aus dem Motorraum eines abgestellten VW.

Die Feuerwehr Hohenwarth begann umgehend mit einem Trupp unter PA und Schaummittel den Fahrzeugbrand, der sich noch auf den Motorraum begrenzte, an zu löschen. Um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben, wurde sicherheitshalber der in der Nähe befindliche Hydrant in Betrieb genommen.

Nach etwa 30 Minuten konnte der Einsatz beendet werden. Als Brandursache wird von einem technischen Defekt ausgegangen.

Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden.



Im Einsatz: Florian Hohenwarth 41/1 LF
 

(Bilder und Bericht vom Web-Team Mitglied Kress Christian) 

Weitere Bilder Brandeinsatz PKW in Hohenwarth

31.05.2021> Brand PKW in Hudlach

Gegen 13:45 Uhr wurden heute die Feuerwehren aus Hohenwarth, Gotzendorf und Ansdorf, die Führungskräfte KBM Konrad Kellner, KBI Andreas Bergbauer, der Rettungsdienst sowie die Polizei zu einem PKW Brand auf den Wanderparkplatz Hudlach alarmiert.

Beim eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der PKW bereits in Vollbrand, direkt daneben stehende Fahrzeuge wurden ebenfalls durch die enorme Hitzestrahlung beschädigt. Die Feuerwehr Hohenwarth fing mit Schaummittel an den Fahrzeugbrand zu löschen.

Die Feuerwehr Gotzendorf baute eine Löschwasserversorgung aus einem naheliegenden Löschweiher auf welche durch die Feuerwehr Arnsdorf weiterverlegt wurde. Aufgrund des kompletten Ausbrennes des PKW wurde auch der Benzintank zerstört, auslauffendes Benzin musste somit gebunden werden.

Da eine Verschmutzung der Umwelt nicht auszuschließen war, wurde die zuständige Fachstelle im Landratsamt Cham verständigt. Das zuständige Wasserwirtschaftsamt Regensburg wurde mit dem Fall betraut und leitete nächste Schritte in Sachen Bodenaustausch ein.

Vorsorglich wurde ebenfalls im Gemeindebereich eine Ölsperre eingebracht.


Im Einsatz: Florian Hohenwarth 11/1 MZF, 41/1 LF, 56/1 V-LKW

Bericht und Bilder Web- und Dokumentationsteam KBI Bereich Bad Kötzting

Weitere Bilder Brandeinsatz PKW Wanderparkplatz Hudlach

15. + 16.03.2021> Mehrer Ölspuren im Ortsbereich

Am Samstag Mittag  wurden wir zur Straßenreinigung nach einer Ölspur in der Gemeinde Hohenwarth alarmiert. Die Reinigungsarbeiten  konnten nach rund
1,5 Std. abgeschlossen und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
Am Sonntag Vormittag wurden wir ebenso zur Straßenreinigung alarmiert. Die Ölspur dauerten ca. 2 Stunden an. Für die Sicherheit des Autoverkehrs wurden Warnschilder aufgestellt. Nach Abarbeiten des Einsatzes, wurde die Einsatz-bereitschaft nach den Auf- und Reinigungsarbeiten an den Fahrzeugen und Gerätschaften aufgenommen.


Im Einsatz: Florian Hohenwarth 11/1 MZF, 41/1 LF, 56/1 V-LKW

16.02.2021> Unterstützung Rettungsdienst

Am Dienstag Vormittag wurden wir zusammen mit der FFW Neukirchen b. Hl. Blut zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. Aufgrund eines zu engen Treppenhauses, war der Patiententransport durch den Rettungsdienst nicht möglich. So wurde die Drehleiter der Neukirchner Wehr in Stellung gebracht, um einen sicheren und schonenden Transport zu ermöglichen. Unsere Aufgabe bestand aus dem Stellen eines Einweiser für die Kameraden, der Verkehrsregelung und der Unterstützung der Kameraden aus Neukirchen und dem Rettungsdienstes. Vor Ort waren das BRK Bad Kötzting + Notarzt, die FFW Neukirchen b. Hl. Blut sowie KBM Kellner. Nach Einsatzende konnten wir ins Gerätehaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.


Im Einsatz: Florian Hohenwarth 11/1 MZF, 41/1 LF

24.01.2021> Ölspur in Hohenwarth

Am Sonntag Mittag wurden wir zu einer Ölspur in der Ortsmitte von Hohenwarth alarmiert. Nach kurzer Lageerkundung wurde das Ausmaß der Ölspur festgestellt, diese zog sich ca. 1Km durch die Ortschaft. Deshalb wurde in Absprache mit KBM Kellner die Feuerwehr Ansdorf-Simpering, sowie der Bauhof der Gemeinde Hohenwarth zur Unterstützung nach gefordert. Die Hauptstraße wurde großflächig mit Bindemittel bestreut & verteilt. Wegen der Länge wurde auch eine Privatperson mit einem kleinen Traktor + Kehrmaschine hinzugezogen. Nach rund 3 Stunden konnten wir wieder ins Gerätehaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder aufnehmen.


Im Einsatz: Florian Hohenwarth 11/1 MZF, 41/1 LF sowie 56/1 GW-L2

19.01.2021> Kellerbrand in Rimbach

Am 19. Januar 2021 alarmierte die ILS Regensburg die Feuerwehren aus Rimbach, Thenried, Grafenwiesen, Bad Kötzting, Voggendorf, Gotzendorf und Hohenwarth sowie KBR Michael Stahl, KBI Andreas Bergbauer und KBM Florian Heigl zu einem Kellerbrand nach Rimbach.

Bei Eintreffen stellte der Kommandant der FF Rimbach und Einsatzleiter, Mario Mischok, fest, dass es im Heizraum des mit sechs Personen bewohnten Anwesens zu einem Brand im Bereich des Heizkessels gekommen war. Aufgrund der beengten Verhältnisse vor Ort ließ Mischok die Feuerwehren aus Rimbach und Thenried direkt an den Brandort fahren, während die übrigen Feuerwehren sich im Bereitstellungsraum in der Dorfmitte aufstellten.

Unter Einsatz von umluftunabhängigem Atemschutz konnte der Brand relativ schnell abgelöscht werden. Durch die bereits entstandene doch sehr enorme Hitzeentwicklung war bereits die Hauswasserleitung geplatzt, sodass es zu einem Wasseraustritt in den Kellerraum kam, in dessen Folge sich das Wasser mit im Kellerraum abgestellten Ölkanistern vermischte, die durch die Hitze geschmolzen waren.

Erst unter Hinzuziehung des Wasserwartes der Gemeinde Rimbach konnte die Hauptwasserzufuhr abgesperrt werden. Der ebenso herbeigerufene Klärwärter sperrte den Zulauf zur Kläranlage ab, sodass das Öl-Wasser-Gemisch nicht bis zu dieser vordringen konnte. Schließlich musste eine Fachfirma das Öl-Wasser-Gemisch vor Ort abpumpen und fachgemäß der Entsorgung zuführen, um weitere Schäden zu vermeiden.

Da aufgrund der Hitzeeinwirkung auch die Panzersicherung der Stromversorgung geschmolzen war, wurde durch Arbeiter der Bayernwerke die Stromzufuhr zum Anwesen getrennt.

Die geschmolzenen Kanister wurden ins Freie gebracht und dort auf Ölvlies abgelegt, um ein Eindringen von Öl in das Erdreich zu verhindern.

Wegen offenstehender Türen drang der Brandrauch bis in die oberen Stockwerke. Diese wurden durch die eingesetzten Kräfte mittels Hochdrucklüfter entraucht und belüftet.

Dennoch blieb das Anwesen für die sechs Bewohner, die im Übrigen durch ausgelöste Rauchmelder auf den Brand aufmerksam wurden, nicht mehr bewohnbar, sodass sie bei Nachbarn die Nacht verbringen mussten.
Insgesamt drei Personen wurden leicht verletzt. Zwei von ihnen wurden durch Kräfte des BRK, welches mit vier Rettungswägen, einem Notarzt, sowie dem stellvertretenden Rettungsdienstleiter und zugleich Einsatzleiter Rettungsdienst, Tobias Muhr, vor Ort war, ambulant versorgt. Eine Person kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.

Die Polizeibeamten der PI Bad Kötzting haben die Ermittlungen übernommen. Sie gingen nach ersten Aussagen vor Ort davon aus, dass der Brand aufgrund durchgeführter Reparaturarbeiten an der Heizungsanlage ausgebrochen war. 

Näheres müssten die Ermittlungen ergeben. Den Gesamtschaden bezifferten sie auf ca. 30.000 Euro am Anwesen sowie einen noch nicht bezifferbaren Schaden aufgrund des möglicherweise anfänglichen Eindringens von Öl-Wasser-Gemisch in die Kanalisation sowie die Kläranlage.

Der Einsatz konnte schließlich erst kurz nach 23:00 Uhr beendet werden.


Im Einsatz: Florian Hohenwarth 11/1 MZF, 41/1 LF

Bericht und Bilder von WebTeam-Mitglied KBM Tobias Aschenbrenner