29.11.2019> Wissenstest2019 im KBM-Bereich Lam
Am vergangenen Freitag-Abend, 29. November 2019 war die Feuerwehr Lam Gastgeber für die Abnahme des Wissenstests 2019 der Jugendfeuerwehr. 49 jugendliche Nachwuchskräfte aus acht Feuerwehren unterzogen sich diesem Test, welcher seit 2013 zentral durchgeführt wird und somit für alle Teilnehmer gleiche Voraussetzungen schafft.
Thema war heuer „Verhalten bei Notfällen / Erste Hilfe“. Wie gewohnt wurden alle Teilnehmer in ihren Heimatfeuerwehren sehr gut vorbereitet, so dass die Beantwortung der Testfragen und der Praxisteil problemlos durchgeführt werden konnte. Nach der Begrüßung durch Thomas Schräml, Sprecher der Jugendwarte im KBM-Bereich Bad Kötzting, wurde der Ablauf kurz durchgesprochen.
Beim Wissenstest selbst mussten die Jugendlichen im Theorieteil je nach abzulegender Stufe 10, 20, 25 oder 30 Testfragen, die sich in ihrem Schwierigkeitsgrad je nach Stufe steigerten, beantworten. Im Praxisteil mussten die Prüflinge bei vier verschiedenen Aufgaben, Absetzen eines Notrufes, Vorführung einer stabilen Seitenlage, Auffinden einer bewußtlosen Person oder Sofortmaßnahmen bei Kreislaufversagen/Schock ihr Wissen unter beweis stellen.
Nach Korrektur und Auswertung aller Testaufgaben konnte Inspektionsjugendwart Christian Miefanger das Ergebnis verkünden: Alle bestanden. Er dankte allen jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement in der Jugendfeuerwehr als sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Weiter dankte er den einzelnen Schiedsrichtern für ihre Arbeit.
Lams Bürgermeister-Stellvertreter Franz-Josef Brandl dankte in seinem Grußwort allen Jugendlichen für ihre Teilnahme und unterstrich die Wichtigkeit der Jugendarbeit für die Zukunft der Feuerwehren. Nicht Gaffen, sondern aktiv Mitmachen und Mitgestalten war seine Devise. Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer lobte die hervorragende Jugendarbeit, die in den Feuerwehren der Inspektion Bad Kötzting betrieben wird und bedankte sich gleichzeitig hierfür bei den Jugendwarten und Ausbildern. Bei den Jugendlichen bedankte er sich für die Bereitschaft zur Teilnahme und richtete an diese gleichzeitig die Bitte, der Feuerwehr treu zu bleiben und im Freundes- und Bekanntenkreis Werbung für dieses Hobby zu machen. Kreisbrandmeister Josef Pritzl dankte allen Prüflingen für das großartige Ergebnis sowie der Feuerwehr Lam für die Überlassung der Räumlichkeiten für diesen Wissenstest.
Insgesamt konnten die Führungskräfte 24 Mal die Stufe 1/Bronze, zwölf Mal die Stufe 2/Silber, acht Mal die Stufe 3/Gold und fünf Mal die höchste Stufe 4/Urkunde an die Jugendlichen überreichen.
08.11.2019> Wenn's brennt, gehen Sie ins Feuer!
Neue Atemschutzgeräteträger im KBI-Bereich Kötzting
Wenn Häuser in Flammen stehen, Maschinenhallen verraucht sind, dann sind sie gefordert, die Atemschutz-Geräteträger der Feuerwehren. Ausgerüstet mit Pressluftflaschen, Atemmasken und Spezial-Equipment gehen sie dorthin, wo normalerweise kein Mensch überleben kann, um Andere zu retten oder Sachwerte zu schützen.
22 Frauen und Männer dürfen sich seit dem 8. November 2019 „Atemschutzgeräteträger" nennen und sich künftig diesen Herausforderungen stellen. Die Angehörigen von zehn Feuerwehren im Kreisbrandinspektionsbereich Bad Kötzting unterzogen sich einer zweiwöchigen Ausbildung.
Marius Heinrichmeyer als Lehrgangsleiter sowie die beiden Ausbilder Christian Stauber und Sebastian Horn von der Feuerwehr Stadt Furth im Wald - sie übernimmt für alle Feuerwehren im Landkreis die Atemschutz-Ausbildung - brachten die jungen Feuerwehrleute dabei an ihre physischen wie psychischen Grenzen. Denn an den sieben Abenden wurde nicht nur in Theorie gelehrt, wie Feuer richtig bekämpft, in brennenden Räumen richtig vorgegangen oder in Notfallsituationen richtig reagiert wird, vor allem der Praxisteil hatte es in sich. Dabei übten die Lehrgangsteilnehmer immer wieder, die umfangreiche Atemschutz-Ausrüstung innerhalb von nur zwei Minuten anzulegen und sich einsatzbereit zu melden.
Zudem stand körperliche Fitness auf dem Programm. So wurde unter anderem mit der 16 Kilo schweren Ausrüstung gejoggt. Einen Höhepunkt stellte der Durchlauf in der Atemschutz-Übungsstrecke in Furth im Wald, bei der neben der körperlichen auch die psychische Belastung in einem dunklen Labyrinth aus Röhren und Gitterboxen getestet wurde, dar. Ebenso die Einsatzübung. Dabei mussten die Lehrgangsteilnehmer alles Erlernte unter Stressbedingungen bei null Sicht abrufen. Den Abschluss bildete eine theoretische Prüfung.
Kreisbrandrat Michael Stahl lobte anschließend die Bereitschaft der Teilnehmer, sich dieser Herausforderung zu stellen. Er wusste auch das Engagement der jungen Feuerwehrleute zu würdigen. Stahl hob die wichtige Aufgabe der Atemschutzgeräteträger im Einsatz hervor. Sie seien es, mit denen sich Erfolg oder Misserfolg eines Einsatzes entscheiden. Deshalb würden Atemschutzgeräteträger immer zurecht als „die Speerspitze der Feuerwehr" bezeichnet. Er dankte aber auch dem Team der Feuerwehr Stadt Furth im Wald für die Ausbildung, hinter der viele Jahre Erfahrung stecke. Christian Scheuer, Kreisbrandmeister für Atemschutz und Gefahrgut, riet vor der Zeugnisübergabe, das erworbene Wissen müsse vertieft und immer wieder trainiert werden.
Die Teilnehmer der einzelnen Feuerwehren aus dem KBI Bereich Bad Kötzting waren: Carolin Mühlbauer, Josef Kleppel (beide FFW Thürnstein-Schrenkenthal), Jenny Stöberl (FFW Lohberg), Korbinian Kollmer (FFW Hohenwarth), Maximilian Plötz, Dominik Pongratz und Kerstin Pritzl (alle FFW Engelshütt), Johannes Neppl, Simon Sturm, Benedikt Robl (alle FFW Liebenstein), Marco Lehmann (FFW Grafenwiesen), Benedikt Drexler, Kevin Weidner, Manuel Heitzer (alle FFW Rimbach), Christian Preißer, Stefan Klein (beide FFW Lederdorn), Michaela Lex (FFW Altrandsberg), Patrick Speckner, Katja Egger, Johannes Laumer, Michael Schießl und Patrick Lingauer (alle FFW Zandt).
21.09.2019> Eröffnung der Aktionswoche mit einer Waldbrandübung in Lohberg
Durch die Trockenheit nimmt die Waldbrandgefahr insbesondere in den Sommermonaten deutlich zu. Dies war Grund genug für die Feuerwehr-Führungskräfte, ein entsprechendes Szenario bei der Gemeinschaftsübung am Samstagnachmittag, 21. September 2019 nordöstlich der Ortschaft Eggersberg (Gemeinde Lohberg) auf rund 750 Höhenmetern inmitten des Waldgebietes an den Osserhängen zu üben.
Den gesamten Ablauf hatte Kreisbrandmeister Josef Pritzl mit Ortskommandant Martin Dachs ausgearbeitet. Die neun Wehren des KBM-Bereichs Lam wurden mit sämtlichen Fahrzeugen mittels Funksammelruf alarmiert, außerdem rückte die UG-ÖEL aus. Ausgangslage war ein angenommenes Bodenfeuer mit zunächst cirka 1.500 Quadratmetern, das sich durch den Wind auf 5.000 Quadratmeter ausweitete.
Bei der Abschlussbesprechung ließ Ortskommandant Martin Dachs als Einsatzleiter die Übung nochmals Revue passieren. Im Ersteinsatz waren Lohberg, Thürnstein und Lam gefordert, sie bekämpften das Feuer mit Löschwasser aus den Fahrzeugtanks und bauten Faltbehälter als Pufferspeicher auf. Die Feuerwehren Lam, Arrach und Hohenwarth führten den Wassertransport durch. Außerdem waren zwei Güllefässer von heimischen Landwirten im Einsatz. „Das waren summa summarum 80.000 Liter, die jedoch nicht ausreichten“, so Martin Dachs. Darum verlegten Engelshütt, Haibühl-Ottenzell, Arrach, Ansdorf-Simpering und Gotzendorf eine 750 Meter lange Förderleitung vom Eggersberger Löschweiher aus. Der Ortskommandant betonte, dass die Gruppenführer besonders auf die Platzierung der Fahrzeuge im Wald achten mussten. Die Verantwortlichen bildeten die drei Einsatzabschnitte Waldbrand, welcher nochmals in Nord, Mitte und Süd unterteilt wurde, Wasserförderung und Wassertransport. Standardmäßig war eine Funkgruppentrennung, wobei die jeweiligen Funkgruppen durch die UG-ÖEL auf Anweisung der Einsatzleitung zugeteilt wurden. Abschließend wurden Glutnester mittels sogenannter Rucksackspritzen von Kräften der Feuerwehren Hohenwarth, Haibühl-Ottenzell und Gotzendorf abgelöscht.
KBM Josef Pritzl stellte kurz die Aufgaben der Unterstützungsgruppe vor, die eine Lagekarte und eine Kräfteübersicht anfertigte sowie die Einsatzabschnitte dokumentierte. „Das ist deshalb so wichtig, weil zum Beispiel der Landrat sofort eine Situationsbericht erhält“, unterstrich der Kreisbrandmeister. Bürgermeister Franz Müller kam darauf zu sprechen, dass die Gemeinde Lohberg über die größte Waldfläche im Landkreis Cham verfüge. Darum sei es besonders für den Lamer Winkel wichtig, dass Waldbrandübungen stattfinden. Der Bürgermeister dankte allen „für den Dienst in der Freizeit für die Heimat.“ KBI Andreas Bergbauer erinnerte daran, dass in Dingolfing die Feuerwehraktionswoche mit dem Motto „Wir sind Ehrenamt – wir sind Feuerwehr“ eröffnet wurde. Die in den letzten Jahren angeschaffte Ausrüstung für Waldbrandeinsätze habe sich bestens bewährt.
Kreisbrandrat Michael Stahl unterstrich, dass sich die Ausrichter auch Gedanken zur Taktik gemacht haben. Er zollte besonders den Landwirten und den Haltern der Quads Anerkennung, die ihre Gefährte in den Dienst der guten Sache stellten. Der Waldbrandplan müsse noch etwas überarbeitet werden, indem man genauer definiere, wie breit die Wege sind und mit welchem Fuhrpark sie befahrbar sind. Falls im Einsatzfall noch mehr Wasser nötig ist, sollte in Erwägung gezogen werden, aus Tschechien die Großtanklöschfahrzeuge anzufordern. Auch sei es naheliegend, über wendigere Fahrzeuge nachzudenken, weil große Löschfahrzeuge nicht so manövrierfähig sind. „Die Struktur der bayerischen Feuerwehr ist einmalig“, attestierte Stahl.
Ein besonderer Dank galt Josef Pritzl, der in seiner Funktion wahrscheinlich die letzte große Gemeinschaftsübung organisiert habe. „Josef Pritzl kann stolz auf den KBM-Bereich Lam sein, weil er ein gut bestelltes Feld hinterlässt“, bescheinigte der Kreisbrandrat, der die perfekt organisierte und durchgeführte Übung lobte.
28.08.2019> KBM Dienstversammlung Bereich Lam
Zur Dienstversammlung des Kreisbrandmeisterbereiches Lam konnte KBM Josef Pritzl am vergangenen Donnerstagabend, 28. August 2019, die Vertreter der neun Feuerwehren seines Zuständigkeitsbereiches im Gasthaus Kaitersberg-Geiger in Hohenwarth begrüßen.
Seiner Einladung gefolgt waren auch die Führungskräfte, Kreisbrandrat Michael Stahl, Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer, Inspektionsjugendwart Christian Miefanger sowie der Bürgermeister der Gemeinde Hohenwarth, Xaver Gmach. Entschuldigen musste er krankheitsbedingt die Frauenbeauftragte der Inspektion, Nicole Aschenbrenner. Nach der Bekanntgabe der Tagesordnungspunkte bat Pritzl alle Teilnehmer um eine Gedenkminute für den erst vor kurzen verstorbenen Feuerwehrkameraden Fabian Fischer.
In seinem Rückblick auf das vergangene Einsatzhalbjahr konnte KBM Pritzl von einer sehr ruhigen Zeit sprechen. Der Kreisbrandmeisterbereich Lam blieb von schwierigen und großen Einsätzen verschont. Der größte Einsatz war ein Verkehrunfall THL 2, bei dem ein LKW mit einem Personenbus im Bereich Lohberg Hindenburg-Kanzel zusammengestoßen war und fünf verletzte Personen betreut werden mussten. Ansonsten mussten nur kleinere Einsätze abgearbeitet werden. In der diesjährigen Feuerwehraktionswoche werde im Bereich Lam eine Waldbrandübung stattfinden. Ausrichtende Feuerwehr wird die FF Lohberg sein, Beginn der Übung am 21. September sei 15:30 Uhr, so Pritzl. Es werden sämtliche Sondereinheiten und Sondermaterialen zur Brandbekämpfung benötigt, ergänzte der Redner. Die Jugendgemeinschaftsübung wird durch die Feuerwehr Lam ausgerichtet, Termin ist der 20. September Beginn um 18 Uhr. KBM Pritzl bat die Einsatzkräfte, die Statusrückmeldungen intensiver zu nutzen. Er erläuterte nochmals die Wichtigkeit dieser für die Leitstelle. Die Leitstelenldisponenten bearbeiten teilweise mehrere Einsätze gleichzeitig und durch die Statusmeldungen werden sie automatisch zum aktuellen Einsatz weitergeleitet. Die Statusmeldungen seien daher das A und O für einen geregelten Einsatzablauf.
Anmeldungen zur Feuerwehrschule sollten zeitnah erfolgen, der neue Lehrplan werde in Kürze Verfügbar sein, sodass die Kommandanten und Vorstände die Planung bereits machen sollten. Speziallehrgänge sollten in Abstimmung mit den Führungskräften erfolgen, so Josef Pritzl.
Bürgermeister Xaver Gmach verglich die Feuerwehr mit einem Firmenmanagement und adelte alle anwesenden Feuerwehrkameraden für ihren unentgeltlichen Dienst am Wohle der Mitmenschen. „Ihr alle seit Manager und lenkt die Geschicke unserer Firma. Ihr produziert die Sicherheit für alle Mitmenschen! Die Feuerwehr ist die Allzweckwaffe der Gemeinde, ohne die Feuerwehren wäre vieles unmöglich in den Gemeinden." Großen Dank sprach Gmach nicht nur den anwesenden Kameraden aus, sondern ebenfalls seinem Kreisbrandmeister Josef Pritzl. Sichtlich erschrocken war er, als er die Nachricht vom Ausscheiden als KBM erfuhr. Er lobte die menschliche Art und Weise seines Kreisbrandmeisters und er dankte und wünschte ihm für die Zukunft nur das Beste.
Kreisbrandmeister Pritzl hatte zur Versammlung auch die Leiter der Sondereinheiten im Bereich Lam eingeladen, welche jeweils Kurzberichte über das Vergangen Aus- und Einsatzjahr abhielten. Für die Flughelfer informierte der stellvertretende Leiter Christian Kress, dass mittlerweile 45 ausgebildete Flughelfer zur Verfügung stehen. Über die AG-GU (Arbeitsgemeinschaft Gefahrgut und Umweltschutz) berichtete Fachberater Bernd Hatzinger, dass die AG-GU seit bereits 12 Jahren bestehe. Intensive Einsätze wie beispielsweise der umzufallen drohende Tankzug bei Sperlhammer wurden mit unter der Führung der AG-GU abgearbeitet. Für die Absturzsicherung gab deren Leiter Matthias Börmel Auskunft. Er gab an, dass bereits 258 Feuerwehrfrauen und -männer ausgebildet worden sind und der größte Einsatz heuer beim Schneechaos in Berchtesgaden war. Für die UG ÖEL (Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung) referierte KBM Pritzl in seiner Funktion als Leiter dieser Sondereinheit selber. Ebenso informierte er für die weiteren Einheiten um die Kreiseinsatzzentrale sowie das Web- und Dokumentationsteam.
Für die Frauen im Inspektionsbereich informierte KBM Pritzl, dass verschiedene Veranstaltungen angeboten worden seien, beispielsweise ein Schulungsabend zum Thema Psychische Belastungen im Einsatzdienst. Ebenso wurde ein THL-Abzeichen abgeschlossen und am 25. Juli stand ein Besuch der Firma Bavaria in Waldmünchen mit einer Feuerlöscherausbildung auf dem Programm. Als Vorschau gab KBM Pritzl bekannt, dass am 20. Oktober ein Vortrag über das Thema Chemie abgehalten werde, als Referent fungiert der Fachberater Dr. Scheubeck im Joseph-von-Frauenhofer Gymnasium in Cham. Anmeldungen dazu nehmen alle Führungskräften entgegen.
Inspektionsjugendwart Christian Miefanger gab bekannt, dass beim Familienfeuerwehrtag 104 Jugendliche in 26 Gruppen teilnahmen und dankte den teilnehmenden Teams. Der diesjährige Wissenstest werde am 29. November im Rahmen einer Sammelabnahme im Gerätehaus in Lam durchgeführt. Dank sprach er ebenfalls für die Wehren aus Haibühl/Ottenzell und Arrach aus, die eine professionelle Unterstützung beim Ausrichten der Leistungsspange geben, diese findet am 14. September am Sportplatz Haibühl statt.
Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer gab bekannt, dass die Altkleidersammlung bereits auf den 20. Mai 2020 terminiert sei. Die Heißausbildung werde mit den 21 Atemschutzfeuerwehren im KBI Bereich abgehalten. 42 Trupps können über 5 Tage hinweg Ausbildung mit einsatznaher Heißausbildung am Gerätehaus Bad Kötzting durchlaufen. Weiterhin dankte er Bernd Hatzinger für die tatkräftige Unterstützung bei der VR-Ausbildung. Zum Thema digitale Alarmierung gab KBI Bergbauer bekannt, dass eine weitere Pegelmessung erfolgen werde, um die Alarmierungssicherheit zu verbessern. Ebenfalls werde in Kürze die digitale Alarmierung getestet, wobei die einzelnen Feuerwehren je zwei digitale Meldeempfänger zum Testen erhalten werden und somit die Alarmierungssicherheit geprüft werden könne.
Kreisbrandrat Michael Stahl dankte allen Feuerwehrkameraden und Führungskräften für die stetige Arbeit zum Wohle der Mitmenschen. Stahl informierte, dass ein neues Konzept für den Fall eines flächendeckenden Stromausfalles erarbeitet werde. Für die Vegetationsbrandbekämpfung gab KBR Stahl bekannt, dass das Waldwegenetz geplant und getestet werden muss. Er bat dazu um tatkräftige Unterstützung bei den Feuerwehren. Außerdem gab der Kreisbrandrat bekannt, dass unsere Feuerwehren 2020 bei der Fußballeuropameisterschaft als Sicherheitswache unterstützen und bei dem ein oder anderen Spiel im Stadion vertreten sein werden. Zuletzt dankte er dem scheidenden Kreisbrandmeister für die unzähligen Dienste, Einsätze, Ausbildungsabende die zusammen abgehalten wurden. Als Nachfolger für das Kreisbrandmeisteramt im Bereich Lam werde der jetzige Kommandant der Feuerwehr Thürnstein, Kellner Konrad nachrücken. Er wird zum 1. Januar 2020 den Dienst als Kreisbrandmeister im Bereich Lam antreten.
15.08.2019> Feuerwehr-Ersthelfer ausgebildet
Am 15. September 2019 konnten insgesamt 13 Feuerwehrleute aus den Feuerwehren Arrach, Bad Kötzting, Bärndorf, Chamerau, Hohenwarth und Zandt im Feuerwehrgerätehaus in Grafenwiesen ihre Zeugnisse für die Teilnahme am Feuerwehr-Ersthelfer-Lehrgang in Empfang nehmen.
Beim Lehrgang, der vom KBI-Bereich Bad Kötzting organisiert worden war, wurden die Teilnehmer über einen Zeitraum von zwei Wochen an vier Schulungstagen mit insgesamt 32 Unterrichtsstunden über Erstmaßnahmen am Unfallort geschult. Themen hierbei waren unter anderen der Einsatz eines Früh-Defibrillators, Beatmung mit Hilfsmitteln, der Einsatz von Halskrausen und eines Spine-Boards. Die theoretische Ausbildung erfolgte durch Mitarbeiter des BRK-Kreisverbandes Cham in Zusammenarbeit mit Kreisfeuerwehrarzt Dr. Stefan Enderlein und seinem Team. Im praktischen Teil wurde beispielsweise die Rettung einer Person aus einem Unfallwagen geübt. Beim Abschluss bedankte sich Dr. Stefan Enderlein bei den 13 Feuerwehrfrauen und –männern für deren Teilnahme und zeigte sich äußerst erfreut darüber, wie gut diese das Erlernte bei den praktischen Übungen umgesetzt hatten. Auch im Bereich der Erste Hilfe gelt es, das Wissen immer wieder aufzufrischen und Übungen durchzuführen, so der Kreisfeuerwehrarzt. Der Feuerwehr Grafenwiesen galt sein Dank für die Unterstützung bei der Durchführung des Lehrgangs.
Auch Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer und Kreisbrandmeister Florian Heigl dankten den Teilnehmen für deren Bereitschaft zur Weiterbildung und merkten an, dass das hier angeeignete Wissen nicht nur im Feuerwehrdienst, sondern auch im Alltag, im Beruf oder privat enorm wichtig sein könne, um im Ernstfall fachgerecht helfen zu können. Aufgrund der geographischen Lage seien die Feuerwehren im Alarmfall oftmals als erste am Unfallort, weshalb die durchzuführenden Erstmaßnahmen hier entscheidend sein können.
23.05.2019> Präventionsveranstaltung für Jugendwarte
Am Abend des 23. Mai 2019 fand im Feuerwehrzentrum Bad Kötzting eine Präventionsveranstaltung für alle Jugendwarte des Inspektionsbereiches statt. Zahlreiche Jugendwarte aus fast allen Wehren des Inspektionsbereiches versammelten sich dazu im Schulungsraum.
Pünktlich um 19.30 Uhr begrüßte der Inspektionsjugendwart Christian Miefanger alle anwesenden Gäste, allen voran Kreisbarndmeister Alexander Beier und Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer, sowie die erste Referentin des Abends, Rechtsanwältin Melanie Neumann aus Arnschwang.
Sie nahm das Thema Datenschutzgrundverordnung im Bezug auf Kinder genauer unter die Lupe. Anfangs erläuterte sie die rechtlichen Grundlagen der Datenschutzgrundverordnung und die verschiedenen Instanzen wie Bundesdatenschutzgrundverordnung, die Europäische Datenschutzgrundverordnung und die Bayerische Datenschutzgrundverordnung.
Die Referentin eröertete verschiedene Fragen wie "Auf was muss ich aufpassen, wenn ich die Jugendlichen in der Feuerwehr fotografiere?" oder "Auf was muss ich aufpassen, wenn ich auf Großveranstaltungen der Wehr fotografiere?" Oftmals reiche es bei Großveranstaltungen aus, an den Eingängen Hinweise auf die DSGVO in Form eines Plakates zu platzieren, so die Rechtsanwältin. Außerdem legte sie allen Feuerwehren ein Verarbeitungsverzeichnis ans Herz, in dem aufgelistet sein soll, welche Daten wie verarbeitet beziehungsweise veröffentlicht werden. Ebenso empfahl sie eine ausführliche Einwilligungserklärung zur Verwendung von Fotos und zum Fotografieren allgemein. Darin solle alles abgefragt werden, es gebe nichts was man nicht abfragen darf. Wichtig dabei sei auch, dass bei Kindern und Jugendlichen alle unterschreiben, die für die benannte Person das Sorgerecht haben, informierte Melanie Neumann. Eine sehr neue Erkenntnis für die meisten Anwesenden im Raum war auch, dass für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren die Nachrichten-App WhatsApp verboten ist. Dies war niemanden so richtig bewusst und viele staunten nicht schlecht über diesen Hinweis.
Am Ende des Vortrages war Frau Neumann noch für alle mögliche Fragen offen. Zum Schluss bedankte sich Christian Miefanger mit einem Strauß Blumen bei der Referentin für die wirklich interessanten Informationen.
Nach einer kurzen Pause startete KBM Alexander Beier mit den Erläuterungen zur Jugendleistungsspange, die heuer wieder in Haibühl stattfindet. Er vertiefte mit den Jugendwartinnen und Jugendwarten nochmals alle Richtlinien dazu und gab verschiedene Tipps und Hinweise.
Auch bei Kreisbrandmeister Alexander Beier bedankte sich Christian Miefanger sehr herzlich für dessen Ausführungen. Somit sollte einer reibungslosen Abnahme im September nicht mehr im Wege stehen.
(Bilder und Bericht vom WebTeam-Mitglied Nicole Aschenbrenner)
19.05.2019 > Gemeinschaftsübung in Höll (Gde. Hohenwarth)
Zum Brand beim Anwesen Franz Sonnleitner in Höll, an der Kreisstraße CHA 46 zwischen Simpering und Neukirchen b. Hl. Blut im Gemeindebereich Hohenwarth gelegen, wurden die Feuerwehren Ansdorf-Simpering, Gotzendorf, Hohenwarth, Arrach, Haibühl-Ottenzell, Engelshütt, Thürnstein-Schrenkenthal, Lam sowie Lohberg am Abend des 17. Mai 2019 um 19:00 Uhr "alarmiert".
Hintergrund war eine Gemeinschaftsübung des KBM-Bereiches Lam, welche von der örtlich zuständigen Feuerwehr Ansdorf-Simpering organisiert wurde.
Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Ansdorf-Simpering, Josef Berlinger, verteilte nach dem Funksammelruf durch Kreisbrandmeister Josef Pritzl die Aufträge an alle neun Feuerwehren des Bereichs.
Ziel der Übung und gleichzeitig Herausforderung war die Errichtung einer ca. 1,1 km langen Wasserförderleitung vom Anwesen Franz Fischer in Ponholz zum Brandobjekt, bei der ein Höhenunterschied von insgesamt etwa 100 Meter zu überwinden war. Insbesondere die Verlegung entlang der Kreisstraße CHA 46 mit halbseitiger Sperrung der doch sehr viel befahrenen Durchfahrtsstraße forderte von den Feuerwehrdienstleistenden hohen Koordinierungsbedarf hinsichtlich der Gewährleistung des Verkehrsflusses sowie der richtigen Bedienung der im Gesamten allein in dieser Förderleitung eingesetzten fünf hintereinandergeschalteten Förderpumpen, um am Übungsobjekt einen konstanten Löschwasserdruck sicherzustellen. Einsatzleiter Berlinger bediente sich dazu eines sogenannten Abschnittsleiters, welcher die Maßnahmen rund um die Förderstrecke koordinierte. Namentlich handelte es sich dabei um Franz Pfeffer, den Kommandanten der Feuerwehr Gotzendorf, welche auch die Wasserentnahme am Löschweiher des Anwesens Fischer mit ca. 250 Kubikmetern Löschwasser durchführte.
Gleichzeitig errichtete die örtlich zuständige Feuerwehr Ansdorf-Simpering eine weitere Löschwasserversorgung vom nahe gelegenen Löschwasserteich neben dem Anwesen am Übungsobjekt, welcher ca. 130 Kubikmeter Löschwasser umfasst. Durch diese vorrangige Maßnahme konnte bereits eine Wiederstandslinie zwischen der Scheune und dem nicht betroffenen Wohnhaus der Familie Sonnleitner errichtet werden, bis die erstgenannte Förderleitung Löschwasser am Übungsobjekt liefern konnte.
Zur Überwachung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger hatte die Feuerwehr aus Lam eine Atemschutzüberwachung eingerichtet, bei der sich alle eingesetzten Feuerwehrdienstleistenden, die ihren Einsatz unter umluftunabhängingem Atemschutz durchführten, zunächst zu registrieren hatten.
Nachdem beide Leitungen ausreichend Löschwasser am Übungsobjekt bereitstellen konnten - am Ende wurde damit Löschwasser aus insgesamt vier B-Rohren, einem Wasserwerfer sowie dem Wenderohr der Drehleiter aus Lam abegegeben - wurde durch den Einsatzleiter "Wasser halt." gegeben und in der sich anschließenden Einsatzbesprechung die Übung nochmals besprochen.
Sowohl Kreisbrandmeister Josef Pritzl wie auch Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer zeigten sich sehr zufrieden mit dem Übungsverlauf, den Einsatzleiter und Kommandant Josef Berlinger eingangs der Besprechung nochmals detailliert schilderte. Die Landkreisführungskräfte lobten vor allem das einwandfreie Zusammenspiel aller Feuerwehren, ohne das solche Szenarien in derart exponierten Lagen nicht zu bewältigen wären. KBI Bergbauer zeigte den zahlreich anwesenden Kameraden noch kleinere Verbesserungsvorschläge auf, bevor Bürgermeister Xaver Gmach, der die Übung ebenfalls von Anfang mit verfolgte, seinen Dank an alle Feuerwehrdienstleistenden aussprach, die sich Tag und Nacht zum Wohle der Allgemeinheit unentgeltlich zu Verfügung stellen, um Gefahren abzuwehren und Schadenslagen - wie hier glücklicherweise nur angenommen - zu bewältigen.
(Bericht und Bilder von WebTeam-Mitglied KBM Tobias Aschenbrenner)
08.05.2019> 20 Nachwuchskräfte schließen erfolgreich MTA-Basisausbildung in Haibühl ab
Am Mittwoch, 08.05.2019, konnte im Gerätehaus der Feuerwehr Haibühl-Ottenzell der Lehrgang „MTA-Basismodul“ mit 20 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfolgreich abgeschlossen werden. Dazu versammelte sich auch die gesamte Feuerwehr mit Kreisbrandrat Michael Stahl, Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer, die Kreisbrandmeister Richard Richter, Florian Heigl, Alexander Beier und Josef Pritzl sowie Arrachs Bürgermeister-Stellvertreter Thomas Weber. Zahlreiche Kommandanten der teilnehmenden Feuerwehren und Lehrgangsausbilder waren ebenfalls anwesend.
Der Lehrgang umfasste 15 Unterrichtstage - 14 in Haibühl und einen in Lam - und schloss mit einer Prüfung in Theorie und Praxis ab. Vermittelt wurden u. a.:
Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr
Rechte und Pflichten eines Feuerwehrdienstleistenden
Verhalten im Feuerwehreinsatz
Persönliche Schutzausrüstung
Fahrzeugkunde in Theorie & Praxis
Rettungsgeräte und deren Anwendung
Sichern gegen Absturz
Verhalten in Gefahrensituationen
ABC-Einsatz
Brennen und Löschen
Löschgeräte in Theorie & Praxis
Löschwasserversorgung
Technische Hilfeleistung in Theorie & Praxis
Fahrzeugtechnik
Beim Abschlussabend mussten die jungen Teilnehmer in einer Theorieprüfung 50 Fragen beantworten, davon mindestens 50 % richtig haben, um die Prüfung bestanden zu haben.
Bei der Abschlussbesprechung dankten die anwesenden Führungskräfte allen jungen Kameraden für ihre Ausdauer bei diesem über neun Wochen dauernden Lehrgang. Kreisbrandmeister Pritzl betonte die Wichtigkeit dieses Lehrgangs, dankte der Feuerwehr Haibühl-Ottenzell für die Überlassung der Räumlichkeiten und ermunterte die Jugendlichen, der Feuerwehr auch in der Zukunft treu zu bleiben. Bürgermeister-Stellvertreter Thomas Weber zeigte sich erfreut über den eifer der jungen Kameraden, freute sich das dieser Lehrgang in der Gemeinde Arrachj abgehalten wurde und dankte allen Feuerwehrkameraden für Ihre Arbeit. Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmer aus der Hand von Kreisbrandrat Michael Stahl die Lehrgangszeugnisse.
04.05.2019> Gemeinschaftsübung in Gotzendorf
Am vergangenen Samstagabend, 4. Mai 2019, übten die Feuerwehren der Gemeinden Hohenwarth und Arrach gemeinsam, die Übungsziele waren vielfältig.
Pünktlich um 19 Uhr alarmierte Kreisbrandmeister Josef Pritzl per Funksammelruf die Feuerwehren Gotzendorf, Hohenwarth, Arrach, Ansdorf-Simpering sowie Haibühl/Ottenzell. Angenommen war der Brand eines Geräteschuppens in Oberzettling Nord beim Anwesen Josef Schmuderer. Der Brand hatte bereits auf das umliegende Waldgrundstück übergegriffen, zudem galt es, zwei vermisste Personen aufzufinden. Die Ortsfeuerwehr Gotzendorf, die als erstes am Übungsobjekt eintraf, begann sofort mit dem Aufbau eines Löschangriffes zum Geräteschuppen, die Feuerwehr Hohenwarth traf mit ihrem wasserführenden Löschgruppenfahrzeug als nächstes ein und begann mit der Waldbrandbekämpfung unter schwerem Atemschutz. Der Versorgungs-LKW der Feuerwehr Arrach sowie das Tragkraftspritzenfahrzeug der Feuerwehr Ansdorf-Simpering entnahmen jeweils von einem Hydranten Löschwasser, das zweite Fahrzeug aus Hohenwarth sowie die Feuerwehr Haibühl bauten zwei jeweils rund 250 bis 300 Meter lange Förderleitungen zum Brandobjekt auf.
Zeitgleich begann die Mannschaft des HLF20 der FF Arrach mit der Personenrettung. Ein Waldarbeiter, der den Brand bemerkt hatte, war unter ein fünf Meter langes Baumstück geraten und musste von den Helfern mit einem Hebekissensatz befreit werden. Ein zweiter Waldarbeiter, so das weitere Übungsszenario, irrte unter Schock stehend durch das Waldstück, wurde jedoch auch wenig später aufgefunden. Nachdem das Übungsende bekanntgegeben werden konnte, trafen sich alle Beteiligten um den Anhänger der FF Gotzendorf, der normalerweise beim Weihnachtsmarkt zum Einsatz kommt. Hier gab es neben Getränken frische Bratwurstsemmeln für die Feuerwehrfrauen und –männer.
Kreisbrandmeister Josef Pritzl begrüßte die Anwesenden, darunter sehr viele Jugendfeuerwehrangehörige, und übergab das Wort dem Einsatzleiter Franz Pfeffer, dem Kommandanten der Feuerwehr Gotzendorf. Dieser konnte bekanntgeben, dass alle Übungsziele erreicht worden waren. Nur 15 Minuten nach dem Alarm sei die eingeklemmte Person befreit gewesen. Nur zwei Minuten später war die zweite der beiden B-Leitungen zum Brandobjekt fertig aufgebaut, hier fungierten jeweils die beiden Gruppenführer der am Hydranten eingesetzten Fahrzeuge als Abschnittsleiter, so Pfeffer. Die insgesamt vier in Betrieb genommenen C-Rohre hätten den Beweis geliefert, dass beide Hydranten zeitglich nicht ausreichend Wasser liefern können, sagte der Kommandant. Dies war im Vorfeld bereits bekannt, doch konnte nun unter realen Bedingungen der Beweis erbracht werden. Im Ernstfall wäre eine Zisterne mit 75 Kubikmetern vorhanden, die dann auch zum Einsatz kommen würde. Zur Waldbrandbekämpfung merkte der Franz Pfeffer abschließend an, dass auch die jeweils 25 Liter Wasser fassenden Waldbrand-Rücksäcke der FF Gotzendorf zum Einsatz gekommen waren.
Hohenwarths Vizebürgermeister Dieter Schuster, der die Übung von Beginn an mitverfolgt hatte, sagte, dass hier gemäß dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ gearbeitet worden sei. Wasser sei vorhanden, auch viel Personal war an der Übung beteiligt. Besonders positiv merkte Schuster an, dass sich sehr viele junge Kameradinnen und Kameraden beteiligt hatten.
Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer dankte der Feuerwehr Gotzendorf für die Ausrichtung der Übung und konnte ebenfalls das Erreichen der Übungsziele bekanntgeben. Ortskunde sei wichtig, so Bergbauer, und verwies hierzu ebenfalls auf die vorhandene Löschwasserzisterne. Im Ernstfall wären mehr Feuerwehren und damit mehr Fahrzeuge und mehr Löschwasser bei diesem Objekt vor Ort, so der KBI weiter. Daher sollen die Fahrzeugführer genau bedenken, wo die Einsatzfahrzeuge positioniert werden.
Abschließend erinnerte Bergbauer an die aktuellen Lehrgangs- und Ausbildungsangebote und bat um die Durchführung von Leistungsabzeichen.
(Bericht und Bilder von WebTeam-Mitglied Alexander Ziereis)
01.03.2019 > Funklehrgang in Hohenwarth mit Bravour abgeschlossen
Am Freitagabend, 1. März 2019 fand im Feuerwehrgerätehaus der FF Hohenwarth der Funklehrgangsabschluss mit theoretischer und praktischer Prüfung statt. In zwei Wochen übermittelte KBM Sebastian Scheuer aus Furth im Wald, der fachbezogene Ausbilder für Funkwesen aller Feuerwehren im Landkreis Cham, den 23 Teilnehmern aus 10 Feuerwehren alles, was man als perfekter Sprechfunker wissen muss.
Ziele des Lehrgangs waren die Sicherheit beim Sprechen, Bedienung der Funkgeräte, im Ernstfall über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Funkdiensten informiert zu sein und diese durchführen zu können, Aufzeichnungen zu führen, technisches Verständnis zu entwickeln und die Neuerung kennenzulernen. Wichtiges Thema waren auch die Rechtsgrundlagen des Telekommunikationsgesetzes. Alle Einsatzteilnehmer mussten ihre Funksprüche an der Leitstelle ordnungsgemäß absetzten.
KBM Scheuer begrüßte im Unterrichtsraum der FF Hohenwarth die 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. KBI Andreas Bergbauer dankte in erster Linie den Ausbildern, die viele Stunden für die Ausbildung der Kameraden im Digitalfunk opfern. Ohne diese Ausbildung läuft heute nichts mehr. " Ihr seid jetzt solide ausgebildet nach dem neuesten Stand, bleibt dran und übt immer weiter, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt". Herzlicher Dank ging auch an die Kameraden von der FF Hohenwarth, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und die Bewirtung übernommen haben. Die Prüfung ist für alle sehr gut ausgegangen und alle 23 Feuerwehrfrauen und -männer aus den Feuerwehren Grafenwiesen, Rimbach, Thenried, Sperlhammer, Traidersdorf, Arrach, Hohenwarth ,Englshütt ,Haibühl-Ottenzell sowie Lam, haben ihren Lehrgang zum Sprechfunker erfolgreich abgeschlossen.
Bei der Zeugnissübergabe dankte KBI Andreas Bergbauer allen Teilnehmern für Ihr Ehrenamtliches Engagement und ermutigte dazu dies auch weiterhin so zu betreiben. Außerdem dankte er dem langjährigen Ausbilder für das Funkwesen im Landkreis Cham, KBM Sebastian Scheurer für seine, wiedermal, sehr gut durchgeführte Ausbildung aller Kameradinnen und Kameraden. Das Abschlusswort übernahm KBM Scheuer. Er war erfreut über die motivierte Truppe: "Feuerwehr ist etwas tolles, bleibt dran". Sein besonderer Dank galt auch allen Gemeinden, die viel Geld in ihre Feuerwehren stecken. Er bat alle Anwesenden immer pfleglich mit den Funkgeräten umzugehen.
Der erfolgreiche Lehrgangsabschluss endete für alle mit einem gemeinsamen Essen und einem gemütlichen Beisammensein.
(Bericht dankenswerterweise von Inge Hausladen, Bilder vom WebTeam-Mitglied Michael Neumeier)